Extrakorporale Stosswellenlithotripsie (ESWL)

Dies ist ein Verfahren welches im Rahmen der Behandlung von Steinen im Urogenitaltrakt angewandt wird.

Aus technischer Sicht handelt es sich hierbei um von einem Generator produzierten Schallwellen, welche einen hohen Energiegehalt haben. Diese Schallwellen resultieren sowohl in Druck- als auch Zugkräften, welche auf den Stein einwirken und zu einer Desintegration (Zerstörung) führen. Im Rahmen einer Steinzertrümmerung in der Niere werden z.B. 2500 solcher Stoßwellen mit einer Frequenz von 1.5 Hz auf das Ziel appliziert.

Das Ziel einer jeden Stein Behandlung besteht zum einen in der Desintegration des Konkrementes und zum anderen in der möglichst vollständigen Entfernung desselben.

Bietet die ESWL zwar den Vorteil eines von außen durchzuführenden Eingriffs, also ohne die Notwendigkeit mit Instrumenten in den Körper einzugehen, so führt sie aber hauptsächlich zu einer Desintegration des Steinmaterials. Die Entfernung desselben obliegt weiterhin dem Patienten, welcher nunmehr die Möglichkeit hat, den zu Sand zertrümmerten Stein selbstständig auszuscheiden.

Die ESWL ist eine sehr gute Möglichkeit zur Steinbehandlung bei bestimmten Steinpatienten, selbstverständlich verfügt die Urologie St. Anna über alle modernen invasiven und nichtinvasiven Methoden der Steinbehandlung. Gerne erläutern wir Ihnen diese näher, gerade unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Steinlast (also der Anzahl und Lage der Steine im Urogenitaltrakt).

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