Botox Therapie der Harnblase

Das Nervengift Botulinumtoxin wird auch als Botox abgekürzt.

Wegen seiner Fähigkeit Nerven zu lähmen, findet ist in verschiedenen Bereichen Anwendung. Neben ästhetischen Behandlungen zur Verhinderung einer Faltenbildung, jedoch auch in einigen Bereichen der Medizin. In der Urologie findet Botox als Therapiemöglichkeit der Dranginkontinenz respektive der Reizblase Anwendung.

Wichtige Voraussetzung für eine Botoxgabe ist die genaue Diagnostik der Beschwerden, zumeist auch im Rahmen einer vorher durchgeführten Urodynamik. Bei einem gut ausgewählten Patientenkollektiv kann die Botox Gabe eine erfolgreiche Therapie von bestimmten Arten der Inkontinenz darstellen.

Über eine Blasenspiegelung wird das Botox durch kleine Injektionen gleichmäßig in der Blase verteilt. Zu einer systemischen Aufnahme, also generellen Nebenwirkungen, kommt es dabei nicht.

Zumeist hält die Botoxwirkung 6-12 Monate an und muss also im Verlauf gegebenenfalls wiederholt werden. Von Vorteil ist es, dass die Patientinnen in der wirksamen Zeit die übrigen Medikationen in der Regel deutlich reduzieren oder gar absetzen können.

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