Die allgemeine Urologie umfasst alle Themen, welche nicht geschlechterspezifisch (z. B. rezidivierende Harnwegsinfekte der Frau oder erektile Dysfunktion des Mannes) sind.
Die folgenden Einblicke sollen Ihnen helfen, zum einen die Erkrankungen und zum anderen unsere diagnostischen Untersuchungen der allgemeinen Urologie zu verstehen.
Gerne erklären wir Ihnen auch individuell die Krankheitsbilder und notwendige Diagnostik oder Therapie persönlich im Rahmen unserer Sprechstunde. Selbstverständlich können wir dies hier nur auszugsweise darstellen, die Aufzählung ist nicht vollständig und darf nicht als Anleitung zur Selbstdiagnose verstanden werden.
Wir freuen uns aber, Sie im persönlichen Gespräch individuell und weitergehend beraten zu können. Zögern Sie nicht, uns jederzeit Ihre Fragen zu stellen.
Im Folgenden geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in die häufigsten Themen der allgemeinen Urologie. Sollten Sie hier nicht fündig werden, so schauen Sie in unserem kleinen Lexikon «urologische Begriffe, Erkrankungen und Therapien von A bis Z».
Die Behandlung von Tumorerkrankungen der urologischen Organe gehören zu unseren täglichen Herausforderungen. Dieser Fachbereich wird genauer auch als Uro-Onkologie bezeichnet. Das Wort «onko» stammt aus dem Griechischen und bedeutet „die Schwellung“. Die Onkologie beschäftigt sich also mit bösartigen Krebserkrankungen. Dies umfasst neben der Vorbeugung auch die Diagnose, Behandlung und Nachsorge sowie die wissenschaftliche Erforschung verschiedenster Tumorleiden.
Auch das Fachgebiet der Urologie beschäftigt sich mit verschiedenen bösartigen Erkrankungen. Im Wesentlichen sind dies Tumorerkrankungen:
Die Tumorerkrankungen
gehören dabei in das Fachgebiet der speziellen Urologie des Mannes.
Der Verlauf einer Tumorerkrankung besteht häufig aus verschiedenen Phasen, in welchen verschiedenen Therapien sinnvoll sind. So kann Anfangs zum Beispiel eine Operation notwendig sein, zu einem späteren Zeitpunkt jedoch z.B. eine Chemotherapie.
Um unseren Patienten zu jeder Zeit die optimale Therapiemöglichkeit anbieten zu können, arbeiten wir daher nicht alleine, sondern sind eng mit weiteren Spezialisten in der Krebstherapie vernetzt.
So werden Entscheidungen für die beste Therapie nicht alleine vom Urologen gefällt, sondern dies nach einer Diskussion mit den Spezialisten anderer Fachrichtungen wie den Onkologen und den Spezialisten für Bestrahlungen (Radioonkologen).
Zur Erkennung, also der Diagnose, von urologischen Erkrankungen, kommen vielfältige Methoden zum Einsatz. Grundlegend ist immer ein ausführliches Gespräch um Sie, Ihre Vorerkrankungen und aktuellen Probleme kennenzulernen und zu verstehen. Auch eine körperliche Untersuchung kann heutzutage noch viele relevante Aufschlüsse geben.
In der Urologie werden darüber hinaus häufig Urin- und Bluttest durchgeführt, gerade bei infektiösen Problematiken. Eine Harnstrahlmessung sowie Ultraschalluntersuchung lassen erste Rückschlüsse auf die allgemeine Funktion des Harntraktes zu.
Falls notwendig wird zur genaueren Diagnostik auch z.B. die Harnröhre und Harnblase von innen angeschaut, mit einer sogenannten Blasenspiegelung. Entgegengesetz häufiger Annahmen ist diese Untersuchung in lokaler Betäubung mit den heutigen, flexiblen Instrumenten gut tolerabel für den Patienten durchzuführen.
Gerade bei komplexeren Funktionsstörungen des Harntraktes wie z.B. Harnblasenspeicherstörungen, kann eine genaue Untersuchung des Zusammenspiels von Blasenmuskulatur und Schließmuskel mittels einer Urodynamik notwendig werden. Zwar ist diese Untersuchung mit circa 1,5 Stunden zeitaufwendig, führt jedoch häufig zu einem genaueren Verständnis der aktuellen Funktion des unteren Harntraktes, was wiederum eine genauere Therapie zulässt.
Wir sind froh Ihnen in der Urologie St. Anna das gesamte Spektrum der modernen urologischen Diagnostik anbieten zu können.
Operationen sind fester Bestandteil unseres täglichen Schaffens. Dabei können wir Ihnen durch die Zusammensetzung der Praxispartner in jedem Feld ein spezialisiertes Team zu Verfügung stellen. Darüber hinaus können wir das gesamte Spektrum der operativen Urologie anbieten. Dies reicht von den großen, häufig Roboter unterstützten (DaVinci) Operationen, über offene Operationen, wie z.B. Blasenentfernungen und Anlagen von Ersatzblasen bis hin zu den endoskopischen Operationen.
Auch im Rahmen der häufigen Steinerkrankungen bieten wir das gesamte Spektrum der Therapiemöglichkeiten an, von der Steinzertrümmerung, über endoskopische Operationen im Harnleiter bis hin zur großen Steinchirurgie mittels PNL.
Viele urologische Operationen erfolgen minimal-invasiv, das heißt ohne „Schneiden“. Ein großer Teil davon erfolgt über die Harnröhre mittels sogenannter transurethraler Resektion.
Spezielle urologische Operationen am äußeren Genitale wie die Spermienextraktion aus den Hoden, Krampfaderoperationen am Hoden oder die Wiederherstellung der Samenleiterdurchgängigkeit werden mittels eines speziellen Operations-Mikroskops durchgeführt.
Neben Tumorerkrankungen gibt es eine Reihe von anderen urologischen Erkrankungen. Einen Teil dieser allgemeinen urologischen Erkrankungen möchten wir Ihnen in der Folge näherbringen. Selbstverständlich freuen wir uns darauf, Ihnen im Rahmen eines persönlichen Gespräches, weitere Informationen zukommen zu lassen.
Klicken sie im Folgenden einfach auf die Begrifflichkeiten die sie interessieren.
Eine grosse Gruppe sind die Entzündungen der urologischen Organe. So z.B. die klassischen Harnwegsinfekte bis hin zu Nierenbeckenentzündung.
Darüber hinaus stellen Steinerkrankungen einen großen Anteil unseres täglichen Schaffens dar. Diesbezüglich können wir Ihnen in der Urologie Sankt Anna sämtliche modernen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten anbieten.
Ebenso diagnostizierten und therapierten wir sämtliche Formen der Blasenspeicher- (Harninkontinenz) und Blasenentleerungsstörungen bei Frauen und Männern.